Gipfelplateau am Simmering


Jun
19
2017

Bike & Hike Hoher Gleirsch

geschrieben am 19. Juni 2017 von mikemagic

Gestern ging’s ins weglose Karwendel. Ziel war die Überschreitung des Hohen Gleirschs.

Start war am kostenlosen Parkplatz an der Bundesstraße kurz vor Scharnitz. Mit dem Rad ging es in Richtung Karwendeltäler, am Gasthof Wiesenhof vorbei in angenehmer Steigung immer oberhalb der Isar Richtung Amtssäge.

An einer Weggebelung – nach rechts unten geht es in die Gleischer Klamm, rechts dem Forstweg folgend zur Möslalm und Amtssäge – wurde das Bikedepot errichtet und es ging zu Fuß über den Ochsenbodenweg weiter.

Kurz nach überqueren des Blutsgraben ging die Suche los. Irgendwo zweigte nach rechts ein unscheinbarer Pfad in den Wald ab, vereinzelt waren einige Trittspuren zu sehen, die sich aber immer wieder verloren, im Prinzip ging es in der Direttissima nach oben Richtung Latschenzone.

   

Hier hieß es dann, die richtige Latschengasse zu finden. Immer wieder wurde ich aufgrund von Verhauern zum Umdrehen gezwungen, doch schließlich war das markante Schotterfeld erreicht.

   

Doch auch hier ließ ich mich von Spuren verleiten und folgte einem eigentlich deutlichen Pfad nach oben, allerdings endete er wieder im Nirgendwo. Also wieder nach unten, man tangiert das Schotterfeld nur unten am linken Rand, dann geht es schon wieder durch Latschen weiter, die sich nach und nach lichteten und endlich wurde der Westgratbeginn sichtbar. Dieser wurde weglos über Schotter und Wiese erreicht, dort sind dann auch sehr vereinzelt Steinmandl zur Orientierung errichtet.

         

Zunächst ging es über Wiesenhänge am Grat entlang, die immer mehr felsdurchsetzt wurden, bis man schließlich in komplettes Felsgelände wechselt. Die Felsriegel können leicht überklettert werden (max. I) und ich erreichte unschwierig das Gipfelkreuz.

               

Für den Abstieg wählte ich den Normalweg. Zunächst ziemlich steil ging es über den Gipfelrücken über den vom Gipfel komplett einsehbaren Weg in die Latschenzone.

      

In dieser umrundete ich dann den Unteren Sagkopf und gelangte über ein Schotterfeld zum Abzweiger ins Riegelkar. Hier bog ich rechts ab und kurz darauf war die Amtssäge erreicht.

      

Von dort musste ich noch 3 km über die Forststraße talauswärts zu meinem Rad gehen, bevor es dann bis auf den kurzen Gegenanstieg rollend zurück zum Ausgangspunkt ging.

   

 

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