Hoher Sonnblick, 3106 m (Bergtour)
Charakter:
Als Tagestour sehr anpruchsvoll, der Grat verlangt Trittsicherheit und Schwindelfreiheit, die gesamte Tour Kondition.
Rund um diese Tour:
Im Raurisertal wurde in früheren Zeiten noch Gold abgebaut. Es waren die Geschäftsmänner des Mittelalters, die Säumer, die das Raurisertal als Hauptroute über die Alpen auserkoren, war es Ignaz Rojacher, der den Bergbau und das erste Wetterobservatorium Europas am Sonnblick erbaute, und sind es heute Alpinisten und Erholungsuchende, die im Raurisertal im Überfluss finden, was sie suchen.
Den Aufstieg zum geschichtsträchtigen Wetterobservatorium säumen Reste alter Bergbau- und Goldgräbertätigkeit. Wasserfälle, der geradlinige Gipfelgrat, glitzernde Gletscher und gastfreundliche Einkehrstationen sorgen für eine abwechslungsreiche Tagestour.
Tourdaten:
Gehzeit: 08:00:00
Höhendifferenz: 1626m
Exposition: N bis S
Schwierigkeit: 3+
Länge: 7,5km
Starthöhe: 1480 m
Endhöhe: 3106 m
Beste Tourenzeit: Juni bis Oktober
Gebirge(Region): Goldberggruppe (Hohe Tauern)
Anreise/Zufahrt:
Über Matrei - Rauris - Kolm-Saigurn, bis zum Parkplatz Lenz Anger (Parkgebühr)
Ausgangspunkt:
Kolm Saigurn, Parkplatz Lenzanger, ca. 1.480m im Raurisertal (Mautpflicht)
Aufstieg
Vom Pakplatz weiter auf der anfangs noch asphaltieren, später schottrigen Straße bis zum Talschluss beim Naturfreundehaus. (Immer am Hauptweg bleiben, GPS-Track beginnt im Talschluss). Direkt hinter dem Naturfreundehaus beginnt der immer steiler werdende Weg, zuerst im Wald, vorbei am Barbarawasserfall bis hinauf zur „Neubau-Hütte“ auf 2.176m. Auf dem beschilderten Weg weiter aufwärts zur Rojacherhütte, 2.718m auf. (etwa 3 Stunden von Kolm-Saigurn, 9 Schlafplätze, bewirtschaftet, ideale Übernachtungsmöglichkeit.
Kombinatiosmöglichkeit:
Überschreitung Sonnblick - Hocharn
In diesem Fall bietet sich die Rojacherhütte als sehr guter Stützpunkt für 2 Tagestouren an. Sollte die Hütte überfüllt sein (nur sehr wenige Schlafplätze, aber sehr urig!), dann kann immer noch bis zum Gipfel des Hohen Sonnblick in leichter Blockkletterei direkt am Grat aufgestiegen werden um im Zittelhaus zu übernachten.
Weg von der Rojacherhütte zum Gipfel:
Direkt hinter der Hütte in nord-westlicher Richtung direkt auf den Grat zu und entlang diesen, teilweise mit Seilen versichtert zum Gipfel.
Abstieg:
Als Tagestour 2 Varianten:
Variante 1:
Direkt entlang der Aufstiegsspur.
Variante 2:
Überschreitung des Hohen Sonnblick mit Abstieg über den Goldzechkopf, 3.042m, weiter über die Goldzechscharte und entlang des Erfurter Weges hinunter nach Kolm. (Je nach Schneebediungen Gletscherausrüstung erforderlich - Informationen am Besten am Zittelhaus erfragen.)
Kartenmaterial
AV "Sonnblick", Nr. 42, 1:25.000
Stützpunkte unterwegs:
Naturfreundehaus, 1.596m
Neubau Naturfreundehaus, 2.176m
Rojacherhütte, 2.718m
Zittelhaus, 3.106m
Panoramen:
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