Aperer Freiger, 3262 m (Bergtour)
Charakter:
Lange Bergtour mit großartiger Aussicht auf die Stubaier Gletscherwelt und die mächtigen Gipfel von Wilder Freiger, Wilder Pfaff und Zuckerhütl.
Tourdaten:
Gehzeit: 10:30:00 gesamte Runde mit Variante 1
Höhendifferenz: 1712m
Exposition: alle
Schwierigkeit: 3+
Starthöhe: 1550 m
Endhöhe: 3262 m
Gebirge(Region): Stubaier Alpen (Stubaital)
Anreise/Zufahrt:
Über die A 12 Inntalautobahn auf die A 13 Brennerautobahn (Mautplichtig, 2,50 Euro) bis zur Ausfahrt Schönberg. Hier der Beschilderung folgend ins Stubaital über Neustift und Krössbach nach Ranalt fahren. Kurz nach der "Grawaalm" auf der linken Seite parken.
Ausgangspunkt:
Etwas oberhalb der "Grawaalm" Parkplatz bei einer Informationstafel und Bushaltestelle.
Aufstieg
Beim Parkplatz queren wir den Bach und ein gut markierter Waldsteig führt stetig bergauf bis zur Waldgrenze. Hier öffnet sich nun der gewaltiger Talkessel der Sulzenau-Alm, dem wir zuerst flach Talein folgen. Kurz nach der urigen Almhütte mit den auffälligen Schnitzereien im Garten zweigt rechts der Steig zur Sulzenau-Hütte ab. In vielen Serpentinen führt dieser zuerst durch Latschen und dann durch felsiges Gelände steil nach oben.
Nach etwa 2 Stunden erreichen wir die Sulzenau-Hütte (2.191 m), die wir Richtung Westen wieder verlassen. Nach leichtem Anstieg erreichen wir bald die "Blaue Lacke". Hier folgen wir den Markierungen über Blockwerk und gerölliges Gelände ziemlich steil nach oben, bis wir das Hochplateau mit tollem Blick auf den Ausläufer des Sulzenau Ferners erreichen.. Den "Aussichtspunkt Hundsheim" lassen wir rechts liegen und orientieren uns nach den Markierungen, bis wir den Einstieg des Ostgrates des Aperen Freigers erreichen. Hier scheint der Gipfel schon zum Greifen nahe, jedoch muss zuerst noch etwa 1 Stunde leichte Blockkletterei dem Grat entlang überwunden werden. Am Gipfel wird man mit den Melodien des "singenden Gipfelkreuzes" empfangen. In dem aus Lärche und Fichte gearbeiteten Gipfelkreuz wurden drei Orgelpfeifen (gestimmt auf Cis) eingearbeitet, die bei Wind erklingen!
Abstieg:
Variante 1: Abstieg über den Grat bis zum Aussichtspunkt Hundsheim. Von hier steigen wir nun in westliche Richtung über einen markierten Steig zum Rand der Fernerstube ab und queren direkt den unteren Ausläufer des Sulzenaufernens in nördliche Richtung. Ein Steig schlängelt sich nun steil zum Beiljoch hinauf. Hier erwartet uns eine wahre "Steinmandlkolonie". Vom Joch führt nun ein Weg hinab zur bereits sichtbaren Dresdnerhütte. Von hier sind es noch etwa 1 1/2 Stunden, bis man die Talstation der Stubaier Gletscherbahnen erreicht. Nun folgt ein weiterer Fußmarsch rechts dem Bach entlang bis zum Parkplatz kurz vor der Grawaalm.
Variante 2: Wie Aufstieg (deutlich kürzer und weniger anstrengend)
Kartenmaterial
Alpenvereinskarte: Stubaier Alpen, Hochstubai Nr 31/1 (1:25 000)
Stützpunkte unterwegs:
Sulzenaualm
Sulzenau Hütte
Grawaalm beim Parkplatz
Wenn der Abstieg über Variante 1 erfolgt:
Dresdner Hütte
Fotos:
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