GPS-Serie Teil 4: Die TrackBack - Funktion
Kategorie: Tourenplanung, Navigation & GPS | eingetragen am 01. Oktober 2008 von Christof Simon
An dieser Stelle wollen wir die Benutzung der TrackBack - Funktion wieder anhand eines Beispieles erläutern:
Angenommen wir befinden uns auf einem flachen Gletscherplateau und werden unvorhergesehen von dichtem Nebel überrascht und müssen umkehren - allerdings ist unsere Spur bereits nach wenigen Metern unkenntlich?
Was tun?
Entlang eines zurückgelegten Weges wieder retour:
Voraussetzung für diese Art der Navigation ist ein während der Tour eingeschaltener GPS-Empfänger. Ist dies der Fall, ist diese Situation durchaus noch gut zu meistern:
Das GPS - Gerät beginnt, sobald es Empfang hat und wir uns in Bewegung setzen mit der Aufzeichnung der zurückgelegten Wegstrecke. Dies geschieht in einer sehr hohen Genauigkeit, sodass ein exaktes Zurückfinden stets ermöglicht wird.

Der Garmin GPSMap 60CSX in der Kompassansicht
Foto: Garmin
Die Trackbackfunktion ist beinahe in jedem modernen GPS-Gerät - wie zum Beispiel beim nebenstehenden Garmin GPSMap 60Csx - eingebaut.
Funtionsweise beim Modell 60csx:
Nachdem wir einen Track aufgezeichnet haben, in das Menü wechseln und "Tracks" auswählen. Hier finden wir die TracBack Fuktion: Wenn wir nun diese auswählen, wechselt das Gerät in die Kartenansicht und wartet auf die Eingabe (Auswahl per Zeiger) des Zielpunktes. Jetzt einfach mit Hilfe der Cursortasten den Mauszeiger verschieben und einen Punkt auf der eingezeichneten Route mit OK anwählen. Das Gerät bleibt in der Kartendarstellung und gibt im oberen Displaybereich Meldungen zu Routenänderungen aus. Alternativ kann man auf der Kompass-Seite per Pfeil in der Kompassrose navigieren.
Je nach GPS-Model kann sich die Aktivierung der Funktion unterschieden. Ein Blick in das Handbuch des Gerätes sollte das aber schnell klären.

bisher in der GPS-Serie erschienen:
Teil 1: Das GPS-Gerät als Orientierungshilfe
Teil 2: Die Positonsbestimmung
Teil 3: Die GOTO - Funktion
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